Das Fach Deutsch hat in der Realschule die Aufgabe, die sprachlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf ihre Verstehens-, Ausdrucks- und Verständigungsfähigkeit systematisch weiterzuentwickeln. Die Schülerinnen und Schüler sollen am Ende der Sekundarstufe I in der Lage sein, ihren mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch bewusst und differenziert einsetzen zu können.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermittlung von Rechtschreibkompetenzen. In den Klassen 5 und 6 diagnostizieren wir Stärken und Schwächen jedes einzelnen Kindes, die wir mithilfe von passgenauem und individuellem Material fördern. Auch in den folgenden Jahrgängen werden die Bereiche Rechtschreibung und Grammatik integrativ in die Unterrichtseinheiten eingebunden.
Das Fach Hauswirtschaftslehre wird in der Jahrgangsstufe 9 als Pflichtunterricht mit 2 Wochenstunden erteilt.
Im Unterricht wird den Schülerinnen und Schüler alltagstaugliches, hauswirtschaftliches Basiswissen vermittelt, sodass sie befähigt werden verantwortungsvoll am Marktgeschehen teilzunehmen und nachhaltiges Konsumverhalten einüben können.
Mit dem Schulgesetz vom 27. Juni 2006 setzt das Land NRW den Rahmen für ein dynamisches und leistungsfähiges Schulsystem. Ziel ist eine Schule, in der jedes Kind und jeder Jugendliche unabhängig von seiner Herkunft seine Chancen und Begabungen optimal nutzen und entfalten kann.
Uns ist es ein großes Anliegen, die Potenziale der Schülerinnen und Schüler zu erkennen und zu fördern. Ebenso wollen wir ihnen aber auch die Chance geben, an ihren Schwächen zu arbeiten. Zu Beginn der Jahrgangsstufe 5 ermitteln wir z.B. im Fach Deutsch, an welchen Stellen die Kinder Bedarf zur Förderung haben. Anhand dieser Diagnose erfolgt bei Bedarf eine Einteilung entweder in den Förderkurs Deutsch oder in einen speziellen Förderkurs für lese- und/oder rechtschreibschwache Schülerinnen und Schüler.
Unser Ziel ist es, möglichst früh zu fördern, um Schwierigkeiten gar nicht erst zu einem Problem werden zu lassen.
In der weiteren Schullaufbahn gibt es vielfältige Angebote zur Förderung, aber auch zum Ausbau von Stärken.
Manche Kinder haben besondere Schwierigkeiten beim Lesen und/oder in der Rechtschreibung. Dies ist für die Betroffenen häufig ein erhebliches Problem, denn ein Mangel an Selbstvertrauen und verstärkte Angst vor Misserfolgen behindern oft den Lernprozess. Speziell für diese Schülerinnen und Schüler bieten wir in den Jahrgangsstufen 5 und 6 einen Kurs an. In diesem werden max. 6 Kinder betreut, die in ihrer Wahrnehmung geschult, in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt und in ihrem Lese- und Rechtschreibverhalten gefördert werden.
1960-1967 Die Realschule teilt sich mit dem Gymnasium das Schulgebäude an der Neuerstraße. Da in beiden Schulen die Zahl der Schülerinnen von Jahr zu Jahr steigt, wird dieses vor dem Ersten Weltkrieg erbaute Schulhaus für zwei Schulen bald zu eng. |
|
1967: Im bisherigen Josefsgarten unmittelbar hinter der Klosterkapelle und Klausur ersteht ein großzügiger Schulneubau mit zwölf hellen Klassenräumen, einer Schulküche und Platz für die musischen Fächer. Am 7. September 1967 zieht die Realschule in das neue Gebäude ein. Am 4. Oktober, dem Fest des Heiligen Franziskus, erhält es durch den Herrn Weihbischof Dr. Nordhues in Gegenwart vieler Gäste seine kirchliche Weihe. |
|
1972: Eine Doppelturnhalle, die von Gymnasium und Realschule gemeinsam genutzt wird, wird im ehemaligen „Klaukschen Garten“ gebaut. |
|
1977: Die Realschule erhält im Neubau des Gymnasiums auf dem Burghof an der Schlossstraße einen eigenen Bereich mit den notwendigen Räumen für einen zeitgemäßen, modernen Unterricht in den naturwissenschaftlichen Fächern. Das geschmackvoll gestaltete Pädagogische Forum mit Blick auf die Burgruine dient beiden Schulen für Versammlungen, Vorträge, Feste und Feiern. |
|
2003: Eine neue Zweifachsporthalle wird neben der Moschee gebaut. Der Neubau ist erforderlich, da die Hallenkapazität der alten Halle nicht mehr ausreicht und sie dringend saniert werden muss. Am 5. November 2003 wird die Halle eingeweiht und bis zur Sanierung der alten Halle von beiden Schulen genutzt. |
|
2005: Im Keller des Altbaus wird das U-Café, ein Treffpunkt |
|
2006: Die alte Sporthalle erstrahlt im neuen Glanz. Am 8. November 2006 wird sie von Schwester Mechtildis wieder beiden Schulen feierlich übergeben. Sie wird nun vorwiegend von der Realschule genutzt. |