Mit Gottesdiensten im Forum der Ursulinenschulen feierte die ganze Schulgemeinde am Freitag und Montag den Namenstag der Hl. Angela Merici, der Gründerin des Ursulinenordens. Der Namenstag gab auch den Anlass für eine Veranstaltung für die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9. Wie der Gottesdienst stand auch diese Veranstaltung unter dem Motto „Ich sehe was, was du nicht siehst“.
Angela Merici sah in ihrer Zeit besonders die Not der ungebildeten Kinder ihrer Heimat und engagierte sich mit der Gründung einer Schule für deren Bildung und bessere Zukunftschancen. Welche Notlagen sehen wir heute, wo und wie können wir darauf reagieren. Vertreter von youngcaritas waren eingeladen ihre Arbeit den Schülern vorzustellen. Youngcaritas ist die Plattform der Caritasverbände für das soziale Engagement junger Menschen.
Beispielhaft wurde einige ihrer Themen und Aktionen vorgestellt.
So waren die Schüler aufgefordert die Müllberge, die täglich, wöchentlich und jährlich durch viele Konsumgüter entstehen, zu benennen und bildlich zusammen zu tragen. Sie belasten unsere Umwelt und beeinflussen die Lebensbedingungen weltweit. Die Verantwortlichen stellten kreative Anregungen unter dem Stichwort Upcycling vor z.B. zur Wiederverwertung von alten Kleidungsstücken.
Eine Sammelaktion alter Handys wurde angeregt mit dem Ziel, das Material so aufzubereiten, dass die Rohstoffe wieder dem Produktkreislauf zugeführt werden können.
Schließlich wurde mit der Aktion „den Durchblick behalten“ auf die Notsituation von Menschen in Deutschland mit wenig Einkommen hingewiesen, die sich z.B.keine Brille leisten können. Andere auf diese Problematik hinweisen und Unterschriften für eine Petition sammeln, waren hier die konkreten Ideen für ein Engagement der Jugendlichen.
Linda Kaiser und Ottmar Glase die Projektleiter von youngcaritas auf Bistums- und Kreisebene übergaben allen Klassen Aktionspakete Infomaterial zur Planung und Durchführung eigener Aktivitäten.
